James Ensor - der belgische Pionier der Avantgarde -
James Ensor ist einer der einflussreichen Künstler in der Zeit um 1900. Wie Henri Matisse und Edvard Munch versuchte James Ensor, den etablierten Impressionismus hinter sich zu lassen und neue künstlerische Wege zu beschreiten. Sein unkonventionelles OEuvre hatte eine "Schaltfunktion": Avantgarde-Künstler wie Paul Klee, Emile Nolde und Stefan Zweig entdeckten Ensor als Wegbereiter einer modernistischen Bildsprache. Seine Werke erzeugen Erstaunen, er entzieht sich eindeutiger Zuschreibungen.
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TERMINE UND PREISE
Reiseleitung
1. Tag: Anreise und Stadtspaziergang
Mit Ihrer Globetrotter-Reiseleitung fahren Sie nach Antwerpen. Für James Ensor, der in Ostende lebte, war Antwerpen "die gastfreundlichste aller Mütter". Die geschichtsträchtige Stadt ist nicht nur Zentrum des Dimanantenhandels, sondern ein kulturelles Juwel, wie Sie bei einem anschließenden Stadtrundgang entdecken werden: Dieser führt Sie in die Antwerpener Altstadt, mit der berühmten Liebfrauenkirche, den Gildenhäusern und dem Rathaus am Grote Markt und der Burg Steen am Scheldeufer. Abendessen im Hotel.
2. Tag: Antwerpen
Am Vormittag besuchen Sie die große James Ensor - Ausstellung im königlichen Museum der Schönen Künste "In Your Wildest Dreams - Ensor Beyond Impressionism", die ca. 40 Gemälde und 650 Zeichnungen des Künstlers besitzt. Hier können Sie die Vielfältigkeit, die Schönheit und auch die Kühnheit von Ensors Arbeiten bewundern. Seine Werke üben eine visionäre künstlerische Ausdruckskraft aus, die Sie begeistern wird. Am Nachmittag erwartet Sie das Museum Plantin-Moretus. Der im 16. Jahrhundert besonders für die Kupferstichgraphik einflussreichste Druckereibetrieb Europas ist das erste Museum mit UNESCO-Weltkulturerbestatus. Das Museum widmet dem druckgraphischen Werk von James Ensor mit "Ensors Suche nach dem Licht" einen eigenen Ausstellungsbereich. An diesem Ort erfahren Sie inmitten von historischen Druckpressen anhand einer Auswahl von vorbereitenden Zeichnungen, Kupferplatten und Drucken auf Seide und farbigem Papier, wie einzigartig und ungewöhnlich kreativ Ensor diese Technik nutzte.
3. Tag: Brügge - Ostende - Gent
Brügge, einst eine der wichtigsten Handelsstädte Europas, verlor in der Neuzeit stark an Bedeutung und konnte ohne die industrielle Entwicklung ihren mittelalterlichen Charakter beibehalten. Sie ist daher eine der sehr sehenswerten Kunststädte Europas und UNESCO-Weltkulturerbe. Von dieser Ursprünglichkeit und Schönheit können Sie sich auf einem Stadtrundgang überzeugen, der Sie zum Grote Markt mit Tuchhalle und Belfried führt, zum malerischen Burgplatz mit dem ältesten Rathaus Belgiens, dem Justizpalast und der Heiligblutkapelle. Vom Rosenkranzkai aus geht es vorbei an der Erlöserkirche und der Liebfrauenkirche bis an den malerischen Beginenhof am Minnewater. Am Nachmittag fahren Sie nach Ostende, wo James Ensor lebte. Für ihn war Ostende "die Königin der schillernden Meere, des weichen Sandes und des Himmels, beladen mit Gold und Opal". Von der einstigen Pracht zeugen heute allenfalls noch der Bahnhof, die Peter und Paulus-Kirche, sowie einige Gebäude, die sich derzeit der Kunst von James Ensor widmen. Dazu gehört das mondäne und restaurierte James Ensor Haus an der Vlaanderenstraat, wo Sie die Ausstellung "Satire, Parodie, Pastiche" erwartet. Ensors künstlerischer Sinn für Humor, aber auch seine deutlich kritische Haltung gegenüber den Missständen seiner Zeit sind hier an seinem Wohnort dokumentiert. Dazu hat das Ensorhuis viele Leihgaben aus öffentlichen und privaten Beständen versammelt. Anschließend können Sie die sogenannten Venezianischen Galerien besuchen. In der unter König Leopold II. hochgezogenen Strandgalerie wird die Beziehung des Künstlers zu seiner Heimatstadt thematisiert. Ensor wehrte sich gegen sinnlose Bauprojekte, Abrisse und Profitgier. Seine Vorstellungen von Ostende zeigt die Ausstellung "Ensors imaginäres Paradies". Das nah gelegene Kunstmuseum aan Zee (Mu.ZEE) wirft mit einem Ausstellungsteil ebenfalls einen Blick auf das Leben und die Arbeit des Künstlers. Anschließend fahren Sie nach Gent zu Ihrem Hotel zu einem gemeinsamen Abendessen.
4. Tag: Gent
Im Zentrum von Gent ist noch viel von dem einst einflussreichen Stadtstaat erhalten, und imposante Bauwerke in der Altstadt zeugen von der großen Vergangenheit. Am Vormittag erleben Sie auf einem Stadtrundgang von der St. Michaelskirche ausgehend das alte Gent mit den prächtigen alten Giebel- und Zunfthäusern an der Graslei, der St. Nikolaus- Kirche, der Tuchhalle mit dem Belfried und der St. Bavo-Kathedrale mit dem berühmten Genter Altar. Auch das Genter Rathaus und die mächtige Burg Gravensteen werden Sie beeindrucken. Nachmittags sind Sie in das Museum der Schönen Künste eingeladen. Das MSK Gent ist das älteste Museum Belgiens und hat in seiner über 225-jährigen Geschichte etliche Kunstschätze angesammelt, darunter auch Werke von James Ensor, die anlässlich des 2024er Jubiläums ausgestellt sind. Darüber hinaus können Sie hier Werke von Bosch, van der Weyden, de Vos und von van Dyck bewundern, und außerdem die Restaurierung von Teilen des berühmten Genter Altars von Jan und Hubert van Eyck miterleben.
5. Tag: Abreise
Genießen Sie den Vormittag zur freien Verfügung, bevor Sie am Mittag die Rückreise in Ihre Heimatorte antreten.
Ihre Hotels:
In Antwerpen sind Sie für zwei Nächte in dem 4 Sterne Hotel Van der Valk untergebracht. Es verfügt über ein Restaurant, sowie einen Swimmingpool und eine Sauna. Die Zimmer sind modern und komfortabel eingerichtet. Das Genter 3 Sterne Hotel Monasterium PoortAckere empfängt Sie für die weiteren 2 Übernachtungen. Das ehemalige Kloster besteht aus unterschiedlichen zusammengehörenden Gebäudeteilen, die zum Teil unter Denkmalschutz stehen. Die Zimmer wurden 2019 komplett renoviert und sind charmant gestaltet.
In Antwerpen sind Sie für zwei Nächte in dem 4 Sterne Hotel Van der Valk untergebracht. Es verfügt über ein Restaurant, sowie einen Swimmingpool und eine Sauna. Die Zimmer sind modern und komfortabel eingerichtet. Das Genter 3 Sterne Hotel Monasterium PoortAckere empfängt Sie für die weiteren 2 Übernachtungen. Das ehemalige Kloster besteht aus unterschiedlichen zusammengehörenden Gebäudeteilen, die zum Teil unter Denkmalschutz stehen. Die Zimmer wurden 2019 komplett renoviert und sind charmant gestaltet.