Lebensfreude am Atlantik - Portugals Vielfalt - 12 Tage

Nach Ihrem Flug mit Ihrer Reisebegleitung von Hamburg nach Faro heißt es: Herzlich willkommen an der Algarve. Genießen Sie den ersten Abend in Tavira.

Ein Tag an der Algarve auf den Spuren der portugiesischen Seefahrer! Sie beginnen mit einem Spaziergang durch die Altstadt von Lagos und denken in der Kirche des heiligen Antonius an die vielen Seeleute, die hier schon im 15. Jahrhundert die Expeditionsschiffe nach Afrika bestiegen. Vorbei an den bizarren Felsformationen der Ponta da Piedade kommen Sie dann am windgebeutelten Cabo de S"o Vicente ans portugiesische Ende der Welt. Sagres ist nicht nur Namensgeber eines guten Bieres; hier befindet sich auch eine massive Festungsanlage, Ausgangspunkt der portugiesischen Expeditionen.

Endlos reihen sich die magisch grün und gelb leuchtenden Hügel des Alentejos auf dem Weg nach Norden aneinander. In Azeit"o besuchen Sie eine traditionelle Keramikfabrik. Sonnenblumenfelder, blitzweiße Dörfer und Korkeichenwälder glitzern im Sonnenlicht. Palmelas Burg war in der maurischen Zeit die stärkste Festung Portugals. Doch nicht stark genug - die Santiagoritter eroberten das trutzige Gebäude. Genießen Sie schlicht den grandiosen Blick, den Sie von hier auf die Küste bei Setúbal und die Serra da Arrábida haben. Wenn Sie dann über die Ponte 25 de Abril fahren, die große Brücke über den Tejo, liegt Lissabon in all seiner Pracht vor Ihnen. Drei Übernachtungen in Lissabon.

Dieser Tag gehört dem geschäftigen Lissabon. Die einst reichste Handelsstadt Europas begeistert schon durch ihre traumhafte Lage an der Tejo-Mündung. Sie fahren vom Martin Moniz Platz durch das Gassenlabyrinth der Viertel Mouraria, Graund Alfama und gehen zu Fuß zum Castelo de S"o Jorge. Oben angekommen, belohnt Sie ein herrlicher Blick über die Dächer Lissabons. Den Nachmittag können Sie individuell gestalten. Es muss nicht immer ein Einkaufsbummel sein: Wie wäre es mit einer Bootsfahrt auf dem Tejo? Von der Wasserseite aus lernen Sie Stadtansichten kennen, so wie es die Seefahrer früher sahen (fakultativ, Bootsfahrt zzgl. 35,- €).

Das Marinemuseum im Stadtteil Belém entführt Sie in die maritime Vergangenheit Portugals. Im Hieronymitenkloster entdecken Sie Manuelinik pur, die portugiesische Interpretation der Spätgotik. Der Turm von Belém und das Seefahrerdenkmal vervollständigen das Bild. Aber auch die berühmten "Pastéis de Belém", kleine Törtchen, die die Mönche des Klosters schon im 18. Jahrhundert hergestellt haben, sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Am Nachmittag fahren Sie über das malerische Sintra ans "Ende der Welt", das Cabo da Roca ist der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Über die alten Seebäder Cascais und Estoril geht es zurück nach Lissabon.

Liebliches Hügelland mit alten Windmühlen grüßt Sie rechts und links des Weges auf Ihrem Weg in das zauberhafte Städtchen Obidos. Sie schlendern durch hübsche Gassen, mit Geranien und Bougainvillea geschmückt. Sie kennen Romeo und Julia? Aber Inés und Pedro kennen Sie nicht? Im Kloster von Alcobahören Sie an ihren Gräbern die traurige Geschichte einer unerfüllten Liebe. Über den Fischerort Nazaré, der für seine hohen Wellen bekannt ist, geht es weiter nach Aveiro und wundern sich - wieder eine italienische Parallele! Die von drei Kanälen durchzogene Stadt heißt im Volksmund das "Venedig Portugals". Übernachtung in Aveiro.

Die Häuser dicht gedrängt an steilen Felsen, Portweinkähne an der Mole, spielende Kinder in den Gassen. Im Labyrinth von Portos Altstadt scheinen die Uhren still zu stehen. Sie erkunden die herrschaftliche Handelsstadt, besichtigen die prunkvolle Börse und die barocken Holzschnitzereien der S"o-Francisco Kirche. Porto ohne Portwein? Unmöglich! Von Ribeira setzen Sie mit dem Boot über den Douro nach Vila Nova de Gaia, genießen in einer Kellerei ein gutes Glas und lauschen Geschichten, die so alt sind wie der langlebige Wein.

Den unbekannten Norden Portugals nehmen Sie heute unter die Lupe. Sattes Grün, sprudelnde Thermalquellen, alte Burgen und eine subtropische Pflanzenvielfalt prägen diese von Touristen zu Unrecht vernachlässigte Region. Sie streifen durch die Altstadt von Braga, besuchen das Museu dos Biscainhos und machen sich dann auf hoch hinauf zur Wallfahrtskirche Bom Jesus. Es sind ja nur 600 Stufen! Wie gut, dass es eine historische Zahnradbahn gibt, in die Sie einsteigen können. Schließlich erreichen Sie Guimar"es, erste Hauptstadt Portugals und Wiege der Nation. Hier hören Sie von Afonso Henriques, der in Guimar"es geboren wurde und das Königreich Portugal 1139 gründete.

Haben Sie noch den Geschmack des Portweins im Gedächtnis? Das Dourotal ist nicht nur die Wiege des Portweines, es ist auch eines der schönsten und ältesten Weinbaugebiete Europas. Ihr Blick schweift über die leuchtend grüne Landschaft und der Douro fließt stolz an Ihnen vorbei. Hoch über dem Fluss Mondego liegt das alte intellektuelle Zentrum Portugals, die Universitätsstadt Coimbra. Sie flanieren durch die Gassen der Stadt und sind in der barocken Bibliothek beeindruckt von so viel Gelehrsamkeit. Dann ein Genuss für die Ohren: Sie besuchen eine Fado-Veranstaltung.

Geheimnisvolle Welt der Templer! In ihrer alten Burg in Tomar wird der Orden wieder lebendig, verzaubert Sie mit einer reichen Symbolwelt und dämonenhaften Skulpturen. Sie fahren durch eine sanfte Hügellandschaft und übernachten in

Sie sind zurück im bezaubernden Alentejo, diesmal weiter im Westen. Heute konzentrieren Sie sich ganz auf die UNESCO-Welterbestätte mit dem römischen Dianatempel, der gotischen Kathedrale und dem in manuelinischer Gotik gehaltenen Franziskanerkloster (Außenbesichtigung). Bei der Fahrt weiter in den Süden können Sie sich genüsslich zurücklehnen und sich auf Tavira freuen. Gemeinsames Abendessen im Hotel zum Ausklang einer wunderschönen Reise.

Transfer nach Faro und Heimflug.